Hans-Dieter Doll, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Schmidt-Rückzug überrascht Aichtal-Kandidaten“ vom 8. Oktober. Die „Aichtäler“ sind immer für eine Überraschung gut. Ein amtierender Bürgermeister bewirbt sich (heimlich) während der Amtszeit weg, wird dort nicht gewählt, hindert ihn aber nicht daran sich wieder zu bewerben. Er schafft es, sich als „Opfer“ des Gemeinderates darzustellen. Aber weshalb sollte der Gemeinderat einen erfolgreichen (Aussage Kruß) Bürgermeister demontieren und behindern? Die Wähler haben ihn am Sonntag, 4. Oktober, de facto abgewählt. Zwei Drittel haben anderen Bewerbern ihr Vertrauen gegeben. Ob Teile des Rates glücklich agierten, die kurz vor Bewerbungsschluss angetretene Frau Schmidt aktiv zu unterstützen, darf nach dem Ergebnis bezweifelt werden. Ein „Weiter so“, mit dem amtierenden Bürgermeister, kann nach dieser Wahl, angesichts der enormen Herausforderungen für Aichtal, keine Lösung sein. Es wird sich zeigen, ob bei der nächsten Runde die „Aichtäler“ den eingeschlagenen Weg konsequent zu Ende gehen und einen neuen, unbelasteten Bürgermeister wählen oder wieder für eine Überraschung gut sind!
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...