Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Jeder Bürgerentscheid hinterlässt Gräben“ vom 31. August. Betreffs des umstrittenen Projekts Hotel am Neckar wird immer wieder ein Bürgerentscheid gefordert. Ich frage mich, ob es in der parlamentarischen Kommunalpolitik eine gute Lösung wäre, zu allen möglichen Themen Bürgerentscheide abzuhalten.
Was unterscheidet diese Hotelbebauung von anderen strittigen Projekten, bei denen es im Gemeinderat uneinheitliche Zustimmung oder Ablehnung gibt? Zum Beispiel: Fußgängerzonenausbau; Sanierung/Neubau Hölderlinhaus; Neubau einer großen Sporthalle; Gründung einer städtischen Wohnbaugesellschaft. Soll es in diesen Fragen immer Bürgerentscheide geben oder haben diese Themen geringere Bedeutung?
Auch ich habe mich öffentlich gegen die geplante Hotelbebauung ausgesprochen, weil diese in der ersten Version zu wuchtig und zu nahe am Neckar geplant war. Für mich ist es aber auch ganz wichtig, dass demokratisch zustande gekommene Mehrheits-Entscheidungen gelten. Die nächste Kommunalwahl gibt uns Bürgern Gelegenheit, diejenigen zu wählen, denen wir zutrauen, die – in unserem Sinne – richtigen Entscheidungen zu treffen.
Leserbriefe | 05.07.2025 - 05:00
Tolles Musical-Erlebnis
Trudel Stephan, NT-Reudern.
Einmal mehr hat sich die Musik- und Jugendkunstschule Nürtingen als hervorragende Bildungsstätte gezeigt. Das Musical „Breaking Limits“ hat mir und den vielen anderen Besuchern eine wunderbare Zeit geschenkt. Die ...
Leserbriefe | 05.07.2025 - 05:00
Eine andere Sichtweise
Erwin Sass, NT-Reudern. Zum Artikel „Schulden des Bundes steigen sprunghaft“ vom 24. Juni.
Sehen wir es doch einmal andersherum. Welcher ausländische Aggressor sollte ernsthaft mit dem Gedanken spielen, ein relativ kleines, hochverschuldetes Land, ...