Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Jeder Bürgerentscheid hinterlässt Gräben“ vom 31. August. Betreffs des umstrittenen Projekts Hotel am Neckar wird immer wieder ein Bürgerentscheid gefordert. Ich frage mich, ob es in der parlamentarischen Kommunalpolitik eine gute Lösung wäre, zu allen möglichen Themen Bürgerentscheide abzuhalten.
Was unterscheidet diese Hotelbebauung von anderen strittigen Projekten, bei denen es im Gemeinderat uneinheitliche Zustimmung oder Ablehnung gibt? Zum Beispiel: Fußgängerzonenausbau; Sanierung/Neubau Hölderlinhaus; Neubau einer großen Sporthalle; Gründung einer städtischen Wohnbaugesellschaft. Soll es in diesen Fragen immer Bürgerentscheide geben oder haben diese Themen geringere Bedeutung?
Auch ich habe mich öffentlich gegen die geplante Hotelbebauung ausgesprochen, weil diese in der ersten Version zu wuchtig und zu nahe am Neckar geplant war. Für mich ist es aber auch ganz wichtig, dass demokratisch zustande gekommene Mehrheits-Entscheidungen gelten. Die nächste Kommunalwahl gibt uns Bürgern Gelegenheit, diejenigen zu wählen, denen wir zutrauen, die – in unserem Sinne – richtigen Entscheidungen zu treffen.
Leserbriefe | 15.01.2025 - 05:00
ZDF-Moderator mit halber Wahrheit
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Leitartikel „Gefährlich: der Talk von Musk und Weidel“ vom 11. Januar.
Am 11. Januar hat Tobias Peter ein Statement zum Thema Lüge abgegeben. Er schrieb: „Zum Lügen gehören immer zwei: einer, der lügt, und einer, der es ...
Leserbriefe | 15.01.2025 - 05:00
Laut zur Wehr setzen
Ulrike Schneider, Nürtingen. Zum Leserbrief „Ein mieser Kompromiss, der keiner ist“ vom 11. Januar.
Richtig. Ein mieser Kompromiss, der keiner ist! Mit diesem miesen Kompromiss versucht man nicht nur ein Völkchen auf den Höhen oberhalb Nürtingens ...