Kurt Diez, Beuren. Im Wahlkampfprospekt der SPD schreibt deren Kandidatin Professor Dr. Regina Birner, sich auch für die Reduzierung der Grunderwerbsteuer von derzeit fünf Prozent auf 2,5 Prozent einzusetzen. Das ist bemerkenswert in heutiger finanzieller Lage, findet jedoch meinen vollen Zuspruch. Allerdings steht im Grunderwerbsteuergesetz unter Paragraph 11 die Grunderwerbsteuer beträgt 3,5 von Hundert. Haben sich doch die Immobilienpreise seit Einführung der Erhöhung in 2011 auch in unserer Region ungefähr verdoppelt. Diese Steuer in Höhe von 2,09 Milliarden Euro ist somit wichtige Einnahmequelle im Landeshaushalt geworden. Die CDU möchte die Steuer übrigens wieder auf 3,5 Prozent zurücknehmen.
Viele wissen wahrscheinlich nicht mehr, dass in 2011 Ministerpräsident Kretschmann und sein damaliger im Mai gewählter Landesfinanzminister Nils Schmid von der SPD die Erhöhung beschlossen und ab November 2011 eingeführt haben.
Alle Bauwilligen und oftmals seit Jahren nach Immobilien Suchenden kennen die hohen, meist überzogenen Preise und ich hätte 2017 auch gerne 9000 Euro weniger Steuer bezahlt. Bleibt zu hoffen, dass wenigstens der frühere Steuersatz wieder Einzug finden kann zumal die Förderung durch Baukindergeld jetzt auch ausläuft. Vor allem junge Familien würde dies etwas helfen.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...