Laura Deigner, Wendlingen. Zum Artikel „Schüler haben Angst um ihre Zukunft“ vom 16. März. So viele junge Menschen wie bisher noch nie gingen am Freitag, 15. März weltweit zu den „Fridays for Future“-Demonstrationen. Die junge Generation beginnt ihr Recht auf eine nicht nur lebenswerte, sondern überhaupt lebensmögliche Zukunft einzufordern. Endlich! Viel zu lange waren die, die mit den bereits jetzt zu erkennenden Auswirkungen der Klimakrise leben werden müssen, gesellschaftlich und politisch stumm.
Über die Tatsache, dass während des Unterrichts demonstriert und somit gegen die Schulpflicht verstoßen wird, mag sich streiten lassen. Jedoch ist es unbestreitbar, dass das Anliegen der jungen Menschen an sich in seiner Dringlichkeit und Ernsthaftigkeit kaum zu überbieten ist. Ich rechne es den Schülerinnen und Schülern hoch an, sich in unserer komplizierten und schnelllebigen Zeit auf das Wesentliche zu fokussieren. Wenn nicht sofort in unserer Gesellschaft, der Wirtschaft, Politik und auch in unserer Lebensweise ein Umdenken stattfindet, werden heutige, schwerwiegende Probleme wie die des bezahlbaren Wohnraums in Zukunft wie ein Klacks betrachtet werden. Daher hoffe ich, dass diese engagierten jungen Menschen tatsächlich den so dringend benötigten Anstoß zu einer Veränderung geben können.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...