Leserbriefe

Schnelles Internet in Linsenhofen

Roland Schäfer, Frickenhausen-Linsenhofen. Zum Artikel „Verwirrung bei Vergabe“ vom 17. Mai. Wollen wir weiterhin das „Steinzeitdorf Linsenhofen“ bleiben oder wollen wir den Schritt in die Zukunft machen? Jetzt oder nie, wir haben es alle selbst in der Hand, welchen Weg wir gehen. Die Gemeindeverwaltung hat uns den Weg vorbereitet mit dem Netzanbieter Neckarcom, wir alle müssen endlich nur noch zugreifen, indem wir die geforderten Verträge (300 Stück) abgeben.

Der derzeitige Stand vom 17. Mai liegt bei 214 abgegebenen Verträgen. Es fehlen also nur noch mindestens 86 Stück. Die Frist zur Abgabe wurde noch einmal verlängert auf den 10. Juni. Jetzt ist es bereits schon fünf nach zwölf, wer das Steinzeitdorf verlassen will, sollte dringend seinen Antrag auf der Gemeinde abgeben. Wenn es uns nicht gelingt, ein schnelles Internet nach Linsenhofen zu bekommen, wird auf längere Sicht der Teilort Linsenhofen total überaltern. Denn die jüngere Generation wird mit Sicherheit wegziehen. Neue Firmen oder Geschäfte werden auch nicht mehr dazukommen und sich hier ansiedeln.

Jeder Immobilienbesitzer muss sich fragen, ob er ein Haus oder eine Wohnung noch verkauft beziehungsweise vermietet bekommt und zu welchem Preis. Die Immobilienpreise werden drastisch nach unten gehen, denn ein schneller Internetanschluss ist heute so wichtig wie Wasser, Strom. Heizung und so weiter. Wer das nicht bieten kann, hat auf Dauer für immer verloren. Die einzige Möglichkeit, zu einem schnellen Internet zu kommen, ist jetzt mit der Firma Neckarcom, denn die Telekom wird definitiv die nächsten 20 Jahre hier nichts investieren. Abwarten bedeutet Steinzeitdorf Linsenhofen weiterhin. Anträge abgeben bedeutet Fortschritt in die Zukunft.

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