Ursula Walser, Altenriet. Zum Artikel „IG Metall fordert mehr Geld – Kundgebung auf dem Schillerplatz“ vom 25. Januar. Als ich heute die Zeitung auf Seite 17 aufschlug und die streikenden Metaller sah, mit dem Satz: sechs Prozent mehr Lohn und eine Arbeitszeit, die zum Leben passt, kam mir echt die Galle hoch. Vor allem eine befristete Arbeitszeit auf 28 Stunden.
Wissen die Damen und Herren eigentlich, was ihre Kinder in und nach der Schule an Arbeitszeit absolvieren? Das sind in den höheren Klassen wöchentlich 40 Stunden und mehr. Wie passt das denn zum Leben? Die jetzigen Schüler müssen eine jahrelange verkorkste Schulpolitik – egal welcher Couleur – durchstehen. Eine „Drei“ oder gar „Vier“ reicht nicht mehr, das Abi muss mindestens mit Eins-Komma absolviert werden. Vor den Kindern, die das bis zum Schluss durchziehen, kann ich nur den Hut ziehen. Sie sind für mich die wahren Helden, nicht die Metaller, die alle möglichen Vorteile genießen und auch nicht deren Gewerkschaft.
Ich glaube nicht, dass die Schüler von einer kürzeren Arbeitszeit ihrer Eltern profitieren. Ihre 40-Stunden-Woche bleibt.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...