Gerhard Jakob, Neckartenzlingen. Zum Artikel „Agrarindustrie gefordert“ vom 9. November. Immer wenn sich ein Vertreter der Agrarindustrie zu Problemen des Artenschutzes zu Wort meldet, ist für mich Alarmstufe eins! Welcher Bär soll uns dieses Mal aufgebunden werden? Wie die Nürtinger Zeitung berichtet, hat Markus Röser, ein Vertreter der Firma BASF, kürzlich in einem Vortrag unter anderem behauptet, die landwirtschaftlichen Betriebe müssten bis zum Jahr 2030 ihre Produktivität um 70 Prozent steigern.
Warum denn das? Es wird doch heute schon ein Drittel der produzierten Nahrung weggeschmissen! Also könnten die Bauern ihre Produktion um ein Drittel drosseln. Das würde dem Artenschutz enorm helfen. Selbstverständlich müsste sich die Nahrung um ein Drittel verteuern, damit die Bauern auf ihre Kosten kommen. Hier liegt der Hase im Pfeffer. Nicht irgendeine Not ist unser Problem, sondern der Überfluss.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...