Leserbriefe

Problem Nachbarschaftsstreit

Sieglinde Rippert, Oberboihingen. Zum Artikel „Müllkrieg im Mehrfamilienhaus“ vom 18. November. Mit Interesse habe ich diesen Bericht gelesen, ist es doch bei mir im Hause seit Jahren nicht anders. Die Nachbarn über mir beschimpfen mich seit sieben Jahren und setzen sich selbst über alle Gesetze und Vorschriften hinweg, wie zum Beispiel abbrennen von Kleinfeuerwerkskörpern bei Familienfeiern. Von den Beschimpfungen, dem Zuhauen der Haustüre bei Nacht, Beleidigungen und übler Nachrede habe ich mittlerweile drei Hefter voll. Unter anderem hat der Hausverwalter mich zweimal angegriffen in sieben Jahren, und das als ehemaliger Beamter. Vorstellig werden bei Bürgersprechstunden und Anzeigen hat alles nichts gebracht.

Scheinbar ist es mittlerweile in Deutschland an der Tagesordnung, solche Dinge zu tun. Ein anderer Fall in Wolfschlugen ist mir ebenfalls bekannt, nur, dass die Dame so krank wurde, dass sie in psychiatrische Behandlung musste. Ich selber wurde auch krank durch diese Anfeindungen und leide natürlich darunter. Mein Vermieter stößt mittlerweile in das gleiche Horn und hat von meinem Anwalt eine einstweilige Verfügung bekommen. Mieterschutzverein et cetera hat nicht viel genützt. Ich selber habe mir das angewöhnt, dass ich mich so wenig wie möglich den Mitbewohnern zeige. Ich habe mein Studium mittlerweile trotz allem bestanden und möchte mich selbständig machen.

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