Horst Bäßler, Nürtingen. Zum Artikel „Rentner hängen Pensionäre ab“ vom 12. Mai. Den Autoren des Artikels sei ins Stammbuch geschrieben, dass ohne Bezifferung der Durchschnittspension das Thema Pensionen und Renten nicht einfach seriös zu behandeln ist. Eigentlich hätte ein Blick auf die eigene Tabelle zeigen müssen, dass der Aufholprozess der Rentner schon 1977 gestoppt wurde. So sind die Autoren in den Verdacht geraten, auch Meinungsmache betreiben zu wollen. Die dem Leser Fritz Immel übermittelte Durchschnittspension von 3071 Euro erscheint zu hoch. Die Wirtschaftsforscher des IW (Institut der deutschen Wirtschaft) ermittelten vor eineinhalb Jahren – und seither hat sich zahlenmäßig nicht viel verändert – eine Standardpension von 2300 Euro und damit fast doppelt so viel als die Standardrente von 1176 Euro. Die IW-Forscher stellten weiter fest, dass die Standardpension seit Mitte der 90er Jahre um ein Drittel, die Standardrente dagegen nur um elf Prozent gestiegen ist, und folgerten, dass im Jahr 2018 die Kluft bei den Alterseinkommen weiter anwachse und der Pensionär 2939 Euro und damit 125 Prozent mehr bekommt als der Rentner mit 1307 Euro.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...