Andrea König, Nürtingen. Zum Artikel „Fahrplan für östliche Bahnstadt“ vom 16. Juli. Prinzipielle Frage: Warum Neubau einer Trasse mit mehreren Schlenkern für den Durchgangsverkehr in Verlängerung der Plochinger Straße, wenn eine solche westlich der Bahnlinie bereits vorhanden ist, zudem mit einer geringeren Anzahl von Anwohnern als im Wohnquartier „Östliche Bahnstadt“? Die westlich geplante Flaniermeile eines autofreien Bahnhofsvorplatzes ist in meinen Augen ein ziemlich „protziges“ Vorhaben, das die Attraktivität von Nürtingen kaum steigern dürfte.
Soll das nur für Gäste einer Gartenschau realisiert werden? Mit der Bahn fahren ohnehin nur Pendler und unverbesserliche Ökofreaks, die ihre Fahrkarten online buchen können. Die Mehrheit der Bewohner Nürtingens zieht – als Einwohner des Automobillandes Baden-Württemberg – das eigene Auto vor. SUVs sind doch viel bequemer als die Bahn, zumal es auf ein bisschen mehr CO2 auch nicht mehr ankommt – zumindest, wenn man die politischen Entscheidungen der letzten Jahre verfolgt.
Die geplante Fußgängerbrücke stellt nicht nur für Personen mit eingeschränkter Mobilität ein viel größeres Hindernis dar als die fast ebenerdige Unterführung mit Bahnsteigzugang. Man denke nur an Glatteis im Winter! Soll dieser Bahnsteigzugang von dieser Brücke aus erfolgen oder weiterhin unter Benützung der bisherigen Bahnunterführung, die dann direkt von der Durchgangsstraße abginge? Die geplante Brücke müssten auch Radfahrer – größtenteils Schüler – benützen, wenn die Saubachunterführung zum verbreiterten Bachlauf umgestaltet würde. Welche Breite bräuchte sie dann, damit Radfahrer die Fußgänger nicht gefährden – Gegenverkehr eingeschlossen?
Leserbriefe | 11.05.2024 - 05:00
Kelten fordern ihren Tribut
Reiner Essl, NT-Reudern. Zum Artikel „Weitblick in die Keltengeschichte“ vom 10. April.
Wer heute mit dem Auto zum Astropfadparkplatz bei Grabenstetten fährt, muss mit Verwunderung feststellen, dass man ein Eintrittsgeld von fünf Euro am ...
Leserbriefe | 10.05.2024 - 05:00
Abschiebungen ohne Sinn
Gerhard Mayer, NT-Oberensingen. Zum Leserbrief „Welche Zuwanderung lassen wir zu?“ vom 25. April.
Es ist erschreckend, wie Mandatsträger politischer Parteien versuchen, die AfD rechts zu überholen, ohne sich über die tatsächlichen Verhältnisse zu ...