Hans-Dieter Doll, Aichtal-Grötzingen. Zum Fluglärm.
Dass die aktuell vom Lärm der Flugrouten betroffenen Gemeinden und deren Bürgermeister auf die Idee kommen, dies mal zu überdenken und nach „Lärmlösungen“ zu suchen, ist ja nicht wirklich überraschend. Dass dies immer nur auf Kosten anderer im Einzugsgebiet geht ist auch jedem klar. Da hört übrigens die so oft beschriebene Solidarität auch ganz schnell auf. Ob das Aufrechnen von „Köpfen“ wirklich ein gutes Argument ist, darf zumindest hinterfragt werden. Hat jemand schon mal den Wertverlust der Immobilien eingerechnet? Nachträglich in ein derart belastetes Gebiet wie den Großraum Stuttgart strukturell durch Flugroutenänderungen einzugreifen ist schon fast unverschämt.
Eigenartig bis bizarr wird jedoch der Prozess dann, wenn die zukünftig negativ Betroffenen nicht mitentscheiden können. Das ist ein weiteres Beispiel für die nicht funktionierende sogenannte Bürgerbeteiligung. Die Qualität der aktuellen Daten zeigt sich auch darin, dass auf der Lärmgrafik nicht mal die Ortschaften richtig geschrieben sind. Wenn man die Frösche fragt, ob der Teich trockengelegt werden soll, was werden die wohl antworten?
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...