Gabriele C. Kapp, Unterensingen. Inserate für Geschenke, Blumen und Pralinen, Frauen mit Blumenstrauß im Fond des Autos, die wie Queen Mum zum Essen oder Kaffetrinken gefahren werden – das ist Muttertag. Und jedes Jahr wird diskutiert, ob der Muttertag noch sinnvoll ist. Nun, in dieser Form wird er vor allem von den Linken zu Recht als reaktionär zurückgewiesen. Von der bürgerlichen Seite wird er dagegen als notwendige Wertschätzung genauso nachvollziehbar verteidigt.
Legt man die Bedeutung der Mütter als maßgebliche Regenerentin der Gesellschaft aller aktuell lebenden Menschen zugrunde – und das ist mal Fakt –, dann ist ein Ehrentag sicher mehr als angemessen. Stellt man dem gegenüber, welche bedeutungslose soziale Stellung ökonomische Wirklichkeit, politische Entscheidungsrealität und spirituelle Relevanz sie gegenwärtig haben, so ist ein Muttertag als Aktionstag absolut nötig. Als Tag, an dem die kulturelle Bedeutung der Mütter reflektiert, gewürdigt und gefeiert wird – und zwar öffentlich!
Leserbriefe | 04.06.2025 - 05:00
Wirtschaftssanktionen gegen Israel
Hartmut Wirsching, Beuren. Zum Artikel „Kinder verhungern vor den Augen der Eltern“ vom 26. Mai.
Nicht nur dieser Bericht von verhungernden Kindern im Gazastreifen ist grauenhaft. Die täglichen Nachrichten aus den Trümmern von einstigen Städten, wo ...
Leserbriefe | 04.06.2025 - 05:00
Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand
Thaddäus Kunzmann, Nürtingen. Zum Artikel „Work-Life-Balance: SPD kritisiert CDU“ vom 27. Mai.
Die Aufregung ist groß, weil Friedrich Merz und Carsten Linnemann eine Binsenweisheit ausgesprochen haben: wollen wir unseren Wohlstand erhalten, müssen ...