Gabriele C. Kapp, Unterensingen. Inserate für Geschenke, Blumen und Pralinen, Frauen mit Blumenstrauß im Fond des Autos, die wie Queen Mum zum Essen oder Kaffetrinken gefahren werden – das ist Muttertag. Und jedes Jahr wird diskutiert, ob der Muttertag noch sinnvoll ist. Nun, in dieser Form wird er vor allem von den Linken zu Recht als reaktionär zurückgewiesen. Von der bürgerlichen Seite wird er dagegen als notwendige Wertschätzung genauso nachvollziehbar verteidigt.
Legt man die Bedeutung der Mütter als maßgebliche Regenerentin der Gesellschaft aller aktuell lebenden Menschen zugrunde – und das ist mal Fakt –, dann ist ein Ehrentag sicher mehr als angemessen. Stellt man dem gegenüber, welche bedeutungslose soziale Stellung ökonomische Wirklichkeit, politische Entscheidungsrealität und spirituelle Relevanz sie gegenwärtig haben, so ist ein Muttertag als Aktionstag absolut nötig. Als Tag, an dem die kulturelle Bedeutung der Mütter reflektiert, gewürdigt und gefeiert wird – und zwar öffentlich!
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...