Dieter Charisse-Bosch, Unterensingen. Zum Leserbrief Unzulässiger Vergleich vom 26. April. Mir kommen die Tränen, jammert hier etwa ein Pensionär, weil er auch einmal einen Anteil an den Lasten aller tragen soll? Aber wer bisher nichts (oder vergleichsweise nur sehr wenig) bezahlt hat, möchte sich das natürlich auch erhalten, das verstehe ich. Ich höre mein Kind, das laut schreit: Ungerecht!, wenn es so langsam für verschiedene Dinge auch in die Pflicht genommen wird, die bislang die Eltern erledigt haben.
Natürlich ist dieser Brief auch polemisch, aber man sollte mal die Leute fragen, die viel Geld in die Rentenkassen einzahlen müssen, aber davon vermutlich kaum noch etwas sehen werden. Warum wird jetzt wohl die private Absicherung so großgeschrieben? Weil viele Leute wissen, das sie mit dem Geld aus der Rente in Zukunft nur noch verhungern können. Die, die es nicht wissen, warum auch immer, steuern häufig in die Armut. Noch eine zusätzliche Belastung, und viele haben noch nicht einmal genug, um sich diese zusätzlich Absicherung leisten zu können! Und was dann? Ich glaube, da wäre mancher gerne Pensionär!
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...