Angela Westarp, NT-Oberensingen. Zum Artikel „So viel Unwissenheit und Erschrecken“ vom 11. September. Wir sind zwei Frauen im Alter von 47 und 43 Jahren und leben seit zehn Jahren in Nürtingen in einer Gesellschaft, von der wir uns zu keinem Zeitpunkt wegen unserem Lesbischsein diskriminiert oder gefährdet fühl(t)en! Weder der Nachbar noch der Metzger an der Fleischtheke und auch der griechische Olivenhändler auf dem Wochenmarkt ließ uns jemals Abneigung spüren. Vielleicht haben wir unserer Gesellschaft auch einfach die Zeit gelassen sich, an einen für sie ungewöhnlichen Lebensstil zu gewöhnen, ohne zu provozieren!
Richtig ist, dass wir bis Stuttgart fahren müssen um, mit nur Gleichgesinnten in Lokalen beisammenzusitzen. Unsere Freunde kommen aber auch sehr gerne in die Nürtinger Gastronomie, ohne sich dabei „ungeliebt“ zu fühlen und auch wir werden vom Kellner herzlich begrüßt und zuvorkommend behandelt. Wir sind integriert und das gelingt unseren Erfahrungen nach der Stadt und den Menschen hier in Nürtingen sehr gut. Schön, dass es einen Stammtisch für Frauen gibt. Was machen eigentlich unsere schwulen Freunde? Wir distanzieren uns jedoch von diesen negativen Aussagen im Zeitungsartikel, weil wir es einfach anders (er)leben.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...