Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Ja zum Stadtbalkon-Test“ vom 26. November. Die OB-Idee eines Stadtbalkons am Neckarwehr ist sicher reizvoll, wenn nicht die Kosten und die Verkehrsproblematik wären. Die Gesamtkosten werden zurzeit nicht mal angedeutet, allein ein dreimonatiger Versuch – weil die Straße sowieso gesperrt werden muss – soll über 120 000 Euro kosten.
Da die Einnahmenseite der Stadt, angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Gesamtsituation für die nächsten Jahre, nicht eingeschätzt werden kann, sollte man mit solchen Luxusprojekten vorsichtig sein. Immerhin gibt es die konkrete Absicht auf der anderen Neckarseite – Naturhotel – was Schönes und Interessantes zu schaffen. Wir haben zur- zeit einen geschlossenen Straßenring um die Innenstadt. Alle größeren Parkhäuser lassen sich von diesem Ring anfahren.
Auch wenn es in den Medien manchmal so aussieht, als wenn wir alle nur mit dem Fahrrad unterwegs wären, dem ist nicht so. Eine mittelgroße Stadt wie Nürtingen braucht auch in den nächsten Jahren eine intakte Verkehrsbeziehung für die Arbeitnehmer, den Handel und die Wirtschaft. Wenn man den intakten Innenstadtring für ein Luxusprojekt sperrt, erzeugt man an anderer Stelle mehr Verkehr und Belastung; dies ist aus meiner Sicht unfair.
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Kapitalismus – ein Prinzip entgleist
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Arikel „Superreiche werden reicher“ vom 25. Juni.
Das Suffix „-ismus“ kennzeichnet Strömungen, Tendenzen, Richtungen, weist auch auf eine Übersteigerung oder (oft extreme) Geisteshaltung hin, was grundsätzliche ...
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Drei Jahre U-Ausschuss
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „U-Ausschuss neigt sich dem Ende zu“ vom 1. Juli.
Nach mehr als drei Jahren neigt sich ein Untersuchungsausschuss des Landtags BaWü zum Thema „Sexuelle Belästigung“ dem Ende zu, berichtet Annika Grah in ...