Martin Weller, Nürtingen. Zum Kommentar „Aufbruch“ von 23. Juli. Ich möchte die persönliche Meinung des Herrn Gördeler gerne stehen lassen. Allerdings hat mich der Satz „Um die Seelennöte der Armen kümmern sich Laienprediger und Schamanen, sogenannte „evangelikale“ Frei- und Pfingstkirchen“, ins Nachdenken gebracht.
Wesentliches Kennzeichen von Schamanen ist die Kontaktaufnahme zu der Götter-, Geister- und Ahnenwelt. Dies geschieht durch praktizieren von Riten und Herstellung von Trancezuständen.
Dies vollkommen unreflektiert in einen Zusammenhang zum Christentum zu stellen und engagierte Christen, die Gottes Liebe an die Ärmsten in Tat und Wort weitergeben, ist meines Erachtens extrem perfide. Man kann ja durchaus unterschiedlicher Meinung sein und die Bedeutung und Hoffnung, von der das Evangelium spricht, unterschiedlich einschätzen. Das gibt aber, auch bei aller Wertschätzung der Meinungsfreiheit, kein Mandat offensichtlich falsche Zusammenhänge zu konstruieren und so engagierte Gruppen zu diskreditieren.
Die Freigabe zur Veröffentlichung dieses unsäglichen Kommentars an prominenter Stelle eines Printmediums finde ich zutiefst erschreckend.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...