Elke Großmann, Nürtingen. Zum Artikel „Stadtbalkon soll optimiert werden“ vom 25. Juni.
Dass OB Fridrich sein „Baby Stadtbalkon“ natürlich nur in bestem Licht darstellt ist nachvollziehbar. Bei Gesprächen mit meinen Nachbarn kommt aber sehr wohl die Unzufriedenheit über die Veranstaltung und hauptsächlich über deren Begleiterscheinungen zum Ausdruck. Schön, wenn man zum Feiern auf den Stadtbalkon kommt und die tolle Stimmung genießen kann, aber danach zu Hause seine Ruhe hat. Nun ist es so, dass nach Ende der Betriebszeiten umständehalber vor allem bei schönem Wetter nicht gleich Ruhe einkehrt.
Der Stadtbalkon ist dann wohl geräumt, es halten sich aber noch geraume Zeit Menschen in den Randbereichen beziehungsweise am Neckarufer und an der Steinachmündung auf. Sehr wohl können dies auch Nachtschwärmer sein, die mit dem Stadtbalkon nichts zu tun haben, sondern aufgrund der lauen Sommernacht diese Gegend ebenfalls gerne aufsuchen. Dies führt zu einer störenden Lärmbelästigung durch die ganze Nacht. Zu diesen Uhrzeiten ist vom Ordnungsamt niemand mehr unterwegs und die Polizei hat an solchen Einsätzen auch keine Freude.
Festzuhalten bleibt, dass es sich beim Stadtbalkon nicht um ein einmaliges Festwochenende, sondern um einen Probebetrieb von drei Monaten mit einer Option zum späteren Dauerbetrieb handelt. Jeder Befürworter sollte sich bitte einen Moment Zeit nehmen und darüber nachdenken, ob er sich eine solche Situation vor der eigenen Haustüre wünscht.
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Von Binse, leerem Stroh, Faulheit und Fäulnis
Herbert Schölch-Heimgärtner, Neuffen. Zum Leserbrief „Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand“ vom 4. Juni.
Die übermittelte „Binsenweisheit“ des Friedrich Merz, wir müssten jetzt aber mehr arbeiten, ist leeres Stroh und wird nicht klüger, wenn Kunzmann ...
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Ein Beispiel für Qualitätsjournalismus
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Judenhass ist nie zu rechtfertigen“ vom 5. Juni.
Armin Käfer gelingt es in seinem Leitartikel so gut wie alle Facetten und Zusammenhänge des eskalierenden Judenhasses bei uns und im Nahen Osten zu beleuchten. Dies ...