Rolf P. Mittendorf, NT-Neckarhausen. Zum Artikel „Die virtuelle Erbse zwischen den Pobacken“ vom 14. April. Ich bin entsetzt, wie akademisch verbildete Menschen die Menschheit fehlleiten können. Wer der Diplom-Psychologin Monika Matsching aufmerksam gefolgt ist – ich war nicht bei der Veranstaltung, habe aber den Artikel aufmerksam gelesen – und ihre Lehre anwendet, liegt für mich falsch! Die von ihr geschilderte Zuhörerhaltung kann man nicht verallgemeinern. Auch wenn sie es studiert hat – für mich trifft genau das Gegenteil, von dem, was sie beschreibt, zu.
Wenn ich einem Vortrag folge und die Arme verschränke, eventuell sogar die Augen schließe, ich entspannt sitze, ist das kein Desinteresse und keine Ablehnung, sondern hohe Konzentration. Mich kann man nicht mit fuchtelnden Armen und Händen überzeugen, nur mit nüchternen Fakten.
Während meiner Dienstzeit wurde ich aufgrund verschränkter Arme schon einmal falsch beurteilt. Nach einem Körpersprache-Seminar meinte mein Vorgesetzter, mit meinen verschränkten Armen hätte ich zu gemacht und wäre nicht mehr zu erreichen.
Ich habe ihn eines Besseren belehren können und konnte ihn überzeugen. Ich finde es unpassend, unsachlich und gefährlich, wenn man an Hand der Körpersprache Menschen versucht zu beurteilen.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...