Andrea König, Nürtingen. Zum Artikel „Kinderhaus nicht unumstritten“ vom 24. Juli. Die Argumentation der Planungsverantwortlichen erinnert mich stark an Methoden zur Kostenreduzierung in der Eierproduktion: ein Stall für 1000 Hühner ist rentabler als vier für je 250. Wie praktisch, einen Teil der Neubaukosten aus dem Verkauf der Grundstücke in Achalm- und Schmidstraße zu bestreiten!
Was ist für das Kindeswohl besser: wohnortnahe Spielplätze im Freien, die unbeaufsichtigtes Toben ermöglichen, oder weitere Silos mit teuren Eigentumswohnungen nebenan, dafür aber nur Spielen auf der Straße? Das Kinderhaus Braike, ein weiteres Beispiel für Nürtingens Devise „Kiga und Schulen auf den Berg“? Warum so unnötig weite Anfahrtswege für das Taxi Mama? Motto „Auf ein bisschen mehr Verkehr kommt es auch nicht an“?
Viel sinnvoller – auch für kleine schüchterne Kinder – wären kleine Kiga-Einheiten in kindgerechter Fußlaufnähe vom Elternhaus, die das Taxi Mama überflüssig machen und selbstständiges Bewältigen des Weges ermöglichen. Zusätzliches Fachpersonal für kleine Standorte aus dem Stadtsäckel zu bezahlen wäre für unser aller Wohl sinnvoller als teure Pflastersteine in der Fußgängerzone. Wann setzt sich eine solche zukunftsorientierte Umverteilung der Ausgaben endlich im Gemeinderat durch?
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...