Reiner Essl, NT-Reudern. Zum Artikel „Weitblick in die Keltengeschichte“ vom 10. April.
Wer heute mit dem Auto zum Astropfadparkplatz bei Grabenstetten fährt, muss mit Verwunderung feststellen, dass man ein Eintrittsgeld von fünf Euro am Parkautomaten bezahlen muss. Bislang konnte man mit seinen Kindern im Winter ein kostenloses Schlittenvergnügen genießen. Das ist nun vorbei, denn die Geschichte hat uns eingeholt, die Kelten fordern ihren Tribut. Die meisten Menschen in unserem Land konnten mit den Kelten wenig anfangen, denn es fehlen die Augenfänger wie Burgen und Ruinen, die auch bei Kindern auf reges Interesse stoßen. Nun waren die Kelten nun mal da und haben die Alb bei uns vor circa 600 Jahren von Frankreich aus besiedelt. Eine genaue Herkunft konnte man nicht eruieren, denn sie kannten keine Schrift, um ihre Geschichte für die Nachwelt festzuhalten. Nun hat man bei uns auf Grund von Ausgrabungen und reichen Funden aus der Keltenzeit unsere Alb bei Hülben als Domizil der Kelten vor circa 600 Jahren festgelegt und einen Aussichtsturm zur Überschaubarkeit des Keltenareals gebaut, mit einem Kostenaufwand von 640.000 Euro. Nach 102 Treppenstufen bis zur Plattform kann man sehen, dass man nichts sieht, das auf eine augenfällige Existenz dieses tüchtigen Volksstammes hinweist. Es wird ein langer Weg sein, uns die Geschichte der Kelten nahezubringen und sie als echte Vorfahren zu verstehen, zumal die Kelten in ganz Europa verteilt waren. Mal sehen, ob das Keltenerlebniszentrum bei Hülben/Grabenstetten ein Unwissen über die Kelten beseitigt.
Leserbriefe | 26.05.2025 - 05:00
Europas Angst vor Russland
Dr. Johannes Heimann, Nürtingen. Zu den Artikeln „Jeder Zweite im Land rechnet nicht mit Krieg“ und „Als ob noch Frieden wäre in Europa“ vom 14. Mai.
„Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte ...
Leserbriefe | 26.05.2025 - 05:00
Alternative Sichtweise zu Tedgo neu
Jens-Heiko Adolph, Nürtingen.
Nachdem ich zahlreiche Berichte der NTZ sowie Leserbriefe gegen die neue Flugroute gelesen habe, möchte ich mich äußern: Die neue Flugroute spart Treibstoff und wird zu 30 Prozent bei Ostwind genutzt, das heißt im ...