Armin Sehne, Nürtingen.
Die Stadt Nürtingen hat neben der Frisbee-Golfanlage am Galgenberg nun eine weitere Attraktion für ihre Bürger – das „Katz-und-Maus-Spiel“ mit dem Ordnungsamt. Was braucht man dazu? Nun, zunächst eine gehörige Portion schwäbischen Geiz, um die Einstellgebühren für einen Wohnwagenabstellplatz zu vermeiden. Und dann natürlich einen Wohnwagen, möglichst groß. Dann macht das Spiel besonders viel Spaß. Sodann sucht man sich ein Wohngebiet mit möglichst hohem Parkdruck und stellt den Wohnwagen verkehrswidrig ab. Kurz vor Ablauf der zulässigen Zwei-Wochen-Frist verrückt man dann den Wohnwagen von Hand um 40 Zentimeter nach hinten. Daraufhin muss der Spielgegner – das Ordnungsamt – die neue Position protokollieren und die Spieldauer wird um weitere zwei Wochen verlängert. Kurz vor diesem Ablauf erzielt man ein weiteres Freispiel, indem man den Anhänger dann abermals um 40 Zentimeter nach vorne verrückt. So kann man mit null Einsatz eine maximale Freispielzeit erreichen. Denn Schiedsrichter in Form von Anwohnern und deren Zeugenaussagen mit Fotodokumentation zu der Wohnwagenposition sind in den Spielregeln gar nicht vorgesehen. Insofern ist das Spiel schnell zu lernen und man hat den ganzen Winter Spaß. Nur im Sommer wird es ätzend, da muss man den Wohnwagen zweckentfremden und mit ihm Urlaub machen.
Leserbriefe | 30.10.2024 - 05:00
Ausstellung zeigt geschichtliche Tatsachen
Hartmut Wirsching, Beuren. Zum Kommentar „Nicht noch mehr Unfrieden“ vom 18. Oktober.
Die Nakba-Ausstellung im Welthaus unter dem Titel „Den Schmerz der Anderen begreifen“ als etwas zu bezeichnen, das „Unfrieden“ stiftet, einen „Nährboden für Hass ...
Leserbriefe | 30.10.2024 - 05:00
Preise sind maßlos überzogen
Ralf Epple, Frickenhausen. Zum Artikel „Zehn Grundstücke und mehr als 70 Interessenten“ vom 21. Oktober.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ein 500-Quadratmeter-Grundstück kostet mal eben mindestens 350.000 Euro. Und das nicht ...