Doris Ley, Nürtingen. Zum Artikel „Auch alle Wörth-Petitionen gescheitert“ vom 22. November. Wie in dem Artikel zu lesen war, sind alle vier Eingaben bezüglich dieses Projektes gescheitert. Die mit der Sache befassten Ministerien haben sich durchweg der Auffassung der Stadtverwaltung angeschlossen. Da hat wohl die Stadtverwaltung doch nicht so schlecht geplant, wie von bestimmten Leuten behauptet wird. Der Petitionsausschuss hat nach allen Seiten geprüft und einstimmig grünes Licht gegeben.
Man muss mal überlegen: einstimmig, ohne Vorbehalte, das bedeutet schon was. Da kann man nur den Kopf schütteln, wenn behauptet wird, dort säßen willfährige Gehilfen der Stadtverwaltung. Und der Vorwurf der unkorrekten Bearbeitung der Petitionen ist schon eine schwere Unterstellung. Schließlich ist seit der Einreichung der Petitionen mindestens ein Jahr oder auch länger vergangen. Man verliert so langsam das Zeitgefühl, schließlich zieht sich das Projekt schon acht Jahre hin. Erstaunlich, was eine Handvoll Leute so alles bewirken kann. Die Gegner des Projekts gaben keine Ruhe, es wurde umgestaltet und verworfen. Runde Tische wurden veranstaltet mit dem Ergebnis eines guten Kompromisses. Dieser wurde dann ja auch mit überwiegender Mehrheit vom Gemeinderat, der ja bekanntlich von der gesamten Bevölkerung gewählt ist, angenommen.
Also an der „neuen Beteiligungskultur“ hat es wirklich nicht gefehlt. Was die Gegner auf jeden Fall erreicht haben ist, dass die Immobilien wohl wesentlich teurer werden als gedacht. Die Leute sollten jetzt mal aus ihrer Nörgelecke rauskommen und sich freuen, wie die meisten Nürtinger Bürger, über eine Bereicherung des Nürtinger Wohnungsmarktes.
Es wird jetzt auch wirklich höchste Zeit. Unsere Innenstadt wird bis ans Neckarufer erweitert und bekommt ein attraktives Freizeitgelände dazu. Wenn dann noch das westliche Neckarufer gut gelingt – die Weichen sind gestellt –, wäre das schon eine beachtliche Aufwertung unserer Stadt. Packen wir’s an.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...