Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein Rentnerdasein. Bis zum letzten Tag meines Berufslebens stand ich an der Maschine, und jetzt sollte ich in Rente gehen? Beim Bundesfreiwilligendienst suchte ich nach Stellen in der Umgebung von Nürtingen. Ich bin beim Diakonieladen in Nürtingen gelandet. Dort arbeitete ich 18 Monate als Bufdi. Hauptsächlich beim Möbeltransport. Also gebrauchte Möbel abholen und liefern. Dabei traf ich Menschen, die aus einem ganz anderen sozialen Umfeld kamen. Dadurch bekam ich Einblicke in schwierige Lebenssituationen. Die Arbeit im Diakonieladen machte mir so viel Freude, dass ich noch immer dort bin und mit jetzt 72 immer noch die Möbel durch die Treppenhäuser schleppe. Es ist eine große Chance und auch Herausforderung etwas zu tun, das man noch nie im Leben gemacht hat. Das Leben ist zu schade, um Rentnerdauerurlaub zu machen.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Der Vergleich hinkt
Peter Krüger, Nürtingen. Zum Artikel „Konzentration aufs Wesentliche nötig“ vom 22. August.
Der Kommentator stellt die gewagte Behauptung auf, dass private Anbieter den Personen- und den Güterverkehr meist besser abwickeln können als die DB AG. Der ...