Klaus Nägele, NT-Reudern. Zum Artikel „Bürgerbegehren ist unzulässig“ vom 28. April. Wie wird man diese Zeit wohl später einmal nennen? Eine Zeit, in der die eigene Kommunalverwaltung alles tut, die eigenen Bürger von Entscheidungen auszusperren? Eine Zeit, in der der eigene Oberbürgermeister alles tut, um sich zum Erfüllungsgehilfen eines Investors zu machen? Eine Zeit, in der der eigene Gemeinderat alle Macht aufwendet, um 4700 Bürger zu ignorieren und lieber im Geheimen agiert? Eine Zeit, in der alle zusammen, also Investor, Kommunalverwaltung, Regierungspräsidium, Oberbürgermeister und Gemeinderat an der Zielsetzung der Landesregierung zu mehr Bürgerbeteiligung vorbei einfach weitermachen wie gehabt? Mit viel Wohlwollen werden die zukünftigen Bürger Nürtingens es schlicht „die vertane Zeit“ nennen.
Nürtingen, die Stadt am Fluss, mit den vielen großen Gebäuden, direkt am Fluss. Dumm vor allem, weil die nächsten Generationen diese Art der Machtspielchen, verfehlten Arbeitsauffassungen und Ignoranz ausbaden werden.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...