Hans Lange, Großbettlingen. Zum Artikel „Schlecker-Familie zahlt zehn Millionen Euro“ vom 20. März. Die Familie Schlecker bietet 10,1 Millionen Euro Abfindung an. Eine Firma bürgerlichen Rechts haftet für alle Verbindlichkeiten in voller Höhe, was Herr Schlecker immer besonders betonte. Hier tut sich die Frage auf, wie viel Millionen hat er noch auf der Seite? Lieferanten räumen ihren Kunden nach der Rechtsform eine Kreditlinie ein, um nicht auf den Forderungen sitzen zu bleiben. Zum Beispiel wird eine GmbH am schlechtesten beurteilt, da die Haftungssumme in der Regel niedrig ist. Aber laut Bericht zeigt die Staatsanwaltschaft Flagge, um dieses Schneeballsystem zu beenden.
Es ist üblich in der Branche, für gelieferte Ware einen Refinanzierungswechsel, mit dem der Käufer Kredit bei einer Bank erhält, auszustellen. Der Bezogene ist der Käufer, der im Normalfall den Wechsel einlöst. Aussteller ist der Lieferant, der mit dem Wechsel als Bürge haftet. Tritt Insolvenz ein, so gehen die Wechsel zu Protest und der Lieferant als Aussteller wird zur Kasse gebeten. Bleibt die Hoffnung für die Geschädigten, wenn der Staat die Rechtslage herstellt und Herr Schlecker nicht noch zum Gewinner wird, der das Vertrauen seiner Gläubiger vermutlich missbraucht hat.
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Verhalten ist rücksichtslos
Klaus Bader, Erkenbrechtsweiler. Zum Artikel „Wenn die Steige zur illegalen Rennstrecke wird“ vom 24. April.
Als Einwohner von Erkenbrechtsweiler und direkt Betroffener kann ich mich den Neuffener Beschwerden über Motorradlärm und rücksichtsloses ...
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Egoistische Ziele
Kurt Reinhardt, Wendlingen. Zum Artikel „Es gibt schon einen Präzedenzfall“ vom 1. April.
Wöchentlich, mitunter täglich, erscheint eine Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Vereint gegen Fluglärm“. Schnellstens – der Leser könnte fast vermuten: ...