Dr. Jan Fitzner, Wendlingen. Zum Artikel „Impfung für Pflegekräfte nur freiwillig“ vom 13. Januar. Ich bin grundsätzlich ein Freund des Impfens. Aber neben Begeisterung muss auch Ehrlichkeit in den Impfargumentationen herrschen.
Die Protokolle der Phase-III-Studien der beiden mRNA-Impfstoffe, um die es ja bei uns geht, sagen aus, dass die beiden Fragen der symptomlosen Infektionen, die man eventuell nach einer Impfung dennoch bekommt, aber überhaupt nicht bemerkt und dadurch die Viren unerkannt weiterträgt, beziehungsweise ob Geimpfte die Viren weiterverbreiten können, ohne selbst daran zu erkranken, nicht beantwortet sind. Diese beiden Fragen sind in den Studien überhaupt nicht untersucht worden und man deshalb über die Weiterverbreitung von Viren durch Geimpfte derzeit nichts weiß.
Nun wird im Pflegebereich über die geringe Impfbereitschaft der Pflegenden geklagt, deren Gründe sicher vielschichtig sind. Um höhere Impfquoten erreichen zu können, soll nun eine Informations- und Aufklärungskampagne gestartet werden. Weil aber das Spezifische im Pflegebereich nicht in erster Linie das Erkranken der Pflegenden selbst ist, sondern das Einschleppen der Viren in die Krankenhäuser und Heime und damit die Ansteckung der Kranken und Schwachen, sollte man schon wissen, ob Geimpfte die Viren weiterverbreiten können.
Wenn dies aber noch nicht einmal die Wissenschaft selbst weiß, da es nicht untersucht wurde, frage ich mich, welchen belastbaren Inhalt die vorgesehene Informations- und Aufklärungskampagne haben soll.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...