Peter Straubinger, Oberboihingen. Zum Leserbrief „Den Hohentwiel nicht verkaufen“ vom 21. April. Barbara Neuhoff aus Oberboihingen forderte in ihrem Leserbrief den Erhalt des Gebäudes Hohentwiel als Wahrzeichen von Oberboihingen für den Gemeindenutzen, statt es an einen Investor zu verkaufen, und führte gute Argumente dafür auf. Dem möchte ich noch weitere hinzufügen: Der Hohentwiel als architektonisches Teilensemble zur Bartholomäuskirche ist kulturgeschichtlich mit seinem Baujahr 1467 in vielen Kunstführern erwähnt als ältestes Pfarrhaus des Landkreises Esslingen, dazu war die Restaurierung vom Denkmalschutzamt und Landkreis mitfinanziert.
Im Hohentwiel wohnte und arbeitete der weltbekannte Literat Eduard Mörike als Pfarrvikar. Mörikes Gedichte sind weltweit in vielen Anthologien und Schulbüchern, mit seinem Roman „Maler Nolten“ schrieb er Literaturgeschichte. Im Geiste des spirituellen Bau- und Nutzungszwecks des Gebäudes neben der Kirche werden sich vielleicht geeignete Nutzungsmöglichkeiten finden.
Der Verwaltungschef des Rathauses würde sonst nicht nur die kulturgeschichtlich engagierten Oberboihinger verärgern, sondern die Wähler der christlich-konservativen Partei, die in Oberboihingen mit MdL Karl Zimmermann mit 42,8 Prozent CDU-Stimmen eine Hochburg hat.
Leserbriefe | 04.06.2025 - 05:00
Wirtschaftssanktionen gegen Israel
Hartmut Wirsching, Beuren. Zum Artikel „Kinder verhungern vor den Augen der Eltern“ vom 26. Mai.
Nicht nur dieser Bericht von verhungernden Kindern im Gazastreifen ist grauenhaft. Die täglichen Nachrichten aus den Trümmern von einstigen Städten, wo ...
Leserbriefe | 04.06.2025 - 05:00
Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand
Thaddäus Kunzmann, Nürtingen. Zum Artikel „Work-Life-Balance: SPD kritisiert CDU“ vom 27. Mai.
Die Aufregung ist groß, weil Friedrich Merz und Carsten Linnemann eine Binsenweisheit ausgesprochen haben: wollen wir unseren Wohlstand erhalten, müssen ...