Karl Jugl, Nürtingen. Heimat verbinden die meisten Menschen mit dem Ort, an dem sie das Licht der Welt erblickt haben, in Geborgenheit lebten und sich wohlfühlten. Heimat ist, vor dem Vaterhaus auf der Bank zu sitzen und mit seinen lieben Eltern, Großeltern und Geschwistern und seinen Nachbarn über die guten alten Zeiten zu sprechen. Und fröhliche Volkslieder noch gemeinsam zu singen und zu lachen.
Was ist verlorene Heimat? Trotz der verlorenen Heimat gibt es eine innere Kraft der Erinnerung, die das Vergangene und Verlorene gegenwärtig macht. Heimat kann man nicht vererben. Sie ist ein Gefühl in meinem Kopf und in meiner Seele, dort wo man seine Kindheit und Jugend verlebt und die Welt zum ersten Mal entdeckt hat. Dort in der verlorenen Heimat werden neue und andere Kindheiten erlebt und gelebt. Wahrscheinlich muss man den Verlust der Heimat spüren, den Heimat-Verlust empfinden, schmerzlich leiden, Heimweh nach der Heimat haben. Die Heimat ist das Kindheits- und Jugendland; wer sie verloren hat, kennt den Schmerz der verlorenen Heimat. Wer sie verloren hat, bleibt ein verlorener Heimatloser. Der Verzicht auf seine verlorene Heimat ist ein sehr langer und schmerzlicher Prozess. Ratschläge von jenen, die diesen Verlust der Heimat nicht erlebt haben, sind da wenig hilfreich.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...