Laura Deigner, Wendlingen. Zum Artikel „Optionen sind Verkauf und Vermietung“ vom 25. Juni. Was für ein Glück für die Stadt Wendlingen, gleich zwei Immobilien zu haben, über deren Zukunft sie nicht nur entscheiden darf, sondern durch die sie auch die Stadtentwicklung prägen kann. Eine Café-Nutzung in und außerhalb der Lauterschule wäre sicherlich vor allem hinsichtlich der Umgestaltung der Ludwigstraße eine schöne Ergänzung. Der Verkauf der Immobilie ist sicherlich gerade aufgrund des zu erwartenden nicht unerheblichen Haushaltsdefizits durch die Corona-Krise verlockend.
Allerdings sollte bedacht werden, dass die künftige Handlungsfähigkeit der Stadt dadurch eingeschränkt werden könnte, was momentan als traurige Tatsache im ehemaligen Edeka in der Stadtmitte vor Augen geführt wird. Was die zweite Immobilie betrifft, die Alte Volksbank, so wäre ein MVZ mit Sicherheit ein stärkender Standortfaktor für Wendlingen und würde der teilweise gefühlten, teilweise tatsächlichen (zu erwartenden) ärztlichen Versorgungsnotlage entgegenwirken. Als Anreiz für die Ärztinnen und Ärzte sowie deren Belegschaft wären möglicherweise Wohnungen gegenüber in der Lauterschule denkbar. So wären beide Immobilien geschickt miteinander verknüpft. Eine spätere Umsiedlung des MVZ auf das Otto-Areal wäre dadurch möglicherweise weniger attraktiv, was durchaus begrüßenswert sein kann. Denn nicht nur hierdurch besteht die Gefahr, dass dort ein neuer Stadtkern entsteht, der den bisherigen austrocknet.
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Mauern statt Hecken
Herbert Schaal, Nürtingen.
Ein neuer Trend nimmt Fahrt auf: Es geht um den „Einmauerungs-Trend“. Ein völlig neues, bislang unbekanntes Erscheinungsbild. Neuerdings werden vereinzelt Wohnobjekte ummauert. Man schlendert durch sein Wohngebiet und ...
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Herr Wissing verkennt die Realität
Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Drohende Fahrverbote – SPD warnt vor ,Panikmache‘“ und zum Kommentar „Ein jämmerliches Ablenkungsmanöver“ vom 13. April.
„Diejenigen, die immer sagen, das Klimaschutzgesetz muss aber so bleiben, wie es ...