Karsten Deuringer, Owen.
Nicht zuletzt durch die Energiekrise müssen heute viele Firmen sparen, um weiter wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies betrifft alle Unternehmensbereiche, vom Privatunternehmen bis zum Unternehmenskonzern. Aber nur in eine Richtung zu sparen kann fatale Folgen für das Unternehmen haben – vor allem wenn es nur zulasten der Arbeitnehmer geht.
Es wird die Regelarbeitszeit und damit der Grundlohn reduziert, Leistungsbeurteilungen werden nach unten angepasst, Arbeitsplätze werden nicht modernisiert und im Worstcase tritt das Unternehmen aus dem Arbeitgeberverband aus und ist dadurch nicht mehr an die Tariflöhne gebunden. Dies führt zwar zu einer messbaren finanziellen Einsparung, jedoch leiden die Arbeitsmoral und Einsatzbereitschaft der Beschäftigten, was einen größeren wirtschaftlichen Schaden zur Folge haben kann. Gespart wird jedoch nicht an den teilweise sechsstelligen Gehältern und Bonuszahlungen der Führungsebenen und auch nicht an dem Statussymbol „Firmenwagen“. Hier spielt Geld keine Rolle, da diese Mehrausgaben durch die Reduzierung der Löhne der Beschäftigten gedeckt sind. Es wäre doch ein guter Ansatz, wenn das Management, bei erforderlichen Sparmaßnahmen, ein Zeichen setzt und allein durch die Rückstufung um eine Klasse niedriger der Firmenwagen und durch Reduzierung der Boni den Beschäftigten zeigt, dass die Sparmaßnahmen alle betreffen.
Leserbriefe | 27.05.2023 - 05:00
Geld für Integration fällt nicht vom Himmel
Dr. Walter Stahli, Nürtingen. Zum Leserbrief „Kommentar spricht mir aus der Seele“ vom 13. Mai.
Das ehrenamtliche Engagement der Leserbriefschreiberin für ein faires Handeln und gegen die weit verbreitete Wegwerfmentalität ist durchaus ...
Nürtingen | 27.05.2023 - 05:00
Nicht mehr so häufig in Urlaub fliegen
Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Mehr Beschwerden über Fluglärm“ vom 23. Mai.
Fluglärm!? In der Berichterstattung über die neue Flugroute wird ausführlich beschrieben, dass der Lärm zugenommen habe. Kein Messergebnis, sondern ...