Sandra Müller, Nürtingen. Wenn eine Gemeinde einen Weg gefunden hat zu sparen, ist das schon sehr löblich. Im Fall Bempflingen aber wird meiner Meinung nach wieder am falschen Ende gespart. Eigentlich sollte es für eine Stadt oder Gemeinde selbstverständlich sein, den Freiwilligen Feuerwehren den Lkw-Führerschein komplett zu zahlen. Schließlich opfern die Männer bereitwillig ihre Freizeit und teilweise auch ihr Familien- und Berufsleben für die FFW. Außerdem ist es nicht für jeden selbstverständlich, Jugendarbeit zu verrichten, wie es bei der FFW als selbstverständlich angesehen wird. Haben sich die Herren einmal Gedanken darüber gemacht, dass es vielleicht Menschen gibt, die gerne als Maschinist für die FFW tätig sein wollen, sich aber nicht einfach so aus reinem Spaß an der Freude einen Führerschein leisten können? Ich denke nicht! Ich möchte mal einen der Kritiker der FFW sehen, wenn er mitten in der Nacht aus seinem heiligen Schlaf gerissen wird, weil ein Alarm ist, wie er ohne groß nachzudenken in ein brennendes Haus rennt, um ein Menschenleben zu retten, wie er einen schwer verletzten Menschen aus einem Auto schneidet und so weiter. Dann würden die Kommunalpolitiker vielleicht anders denken. In einem Punkt stimme ich allerdings zu: Solche Leistungen, die Gemeinde oder Stadt aufbringen, sollten unter der Voraussetzung einer achtjährigen Verpflichtung stehen. Es ist trotzdem schade, dass hier mal wieder bei Bürgern, die freiwillig etwas tun, gespart wird.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...