Leserbriefe

Geld für Integration fällt nicht vom Himmel

Dr. Walter Stahli, Nürtingen. Zum Leserbrief „Kommentar spricht mir aus der Seele“ vom 13. Mai.

Das ehrenamtliche Engagement der Leserbriefschreiberin für ein faires Handeln und gegen die weit verbreitete Wegwerfmentalität ist durchaus lobenswert. Jedoch ihr Eintreten für noch mehr „Seenotrettung“ und die Kritik an den aktuellen politischen Äußerungen von Nancy Faeser finde ich falsch. Bekanntlich sind die über das Mittelmeer einströmenden „Flüchtlinge“ bei Weitem nicht alle asylberechtigt. Es sind Migranten, die auf ein besseres Leben in Europa hoffen. Die Voraussetzungen dafür haben sie aber nicht, denn als Facharbeiter für die deutsche Wirtschaft sind sie in der Mehrzahl völlig ungeeignet. Auch möchte ich darauf hinweisen, dass die von der Seenotrettung „Geretteten“ auch ein Ergebnis einer völlig falschen Familienpolitik sind. In Afrika gibt es Länder mit sechs oder sieben Kindern pro Frau. Der absolute Rekord bei der Kinderzahl gehört vermutlich Musa Hasahya, ein Mann aus Uganda, der 102 Kinder und 587 Enkelkinder hat und der erst jetzt erkannt hat, dass er mit dem zahlreichen Nachwuchs nicht mehr über die Runden kommt! So stellt sich die Frage, sind wir jetzt verpflichtet seine Kinder großzuziehen, falls welche in Italien anlanden? Zum Vergleich, wir als Europäer haben nicht mehr Kinder in die Welt gesetzt als die, die wir vernünftig ernähren und erziehen konnten!

Der Kindersegen und die fehlenden Ressourcen, um diese Kinder zu ernähren und auszubilden, führt dazu, dass Afrika ein unerschöpfliches Reservoir von potenziellen Migranten geworden ist. Der so entstandene Migrationsdruck wird noch zusätzlich von Putin befeuert, indem er den Export von Getreide aus der Ukraine behindert. Und das absichtlich, um eine noch größere Hungersnot in Afrika zu erzeugen. Dazu muss ich auch erwähnen, dass die Leserbriefschreiberin sowie unsere Kirchen sich unlängst gegen Waffenlieferungen an die Ukraine ausgesprochen haben. Das sehe ich als indirekte Unterstützung von Putins Krieg, ein Verbrechen, das auch von der Kirche des „православной“ (Patriarch Kiril) unterstützt wird. Ich finde, dass eine Einwanderungspolitik wie bei Angela Merkel nicht die richtige ist. Die Kosten sind enorm, der Nutzen gering! Die Leserbriefschreiberin müsste wissen, dass das Geld für die Integration der Migranten nicht vom Himmel fällt und, dass man nicht ewig diese zig Milliarden mit Krediten finanzieren kann. Und was dann? Noch mehr Steuern und Abgaben?

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