Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Sigmar Gabriel erhält Honorar von Tönnies“ vom 3. Juli. „Ich kann an dem Beratungsverhältnis mit einem großen Arbeitgeber nichts Problematisches erkennen“, sagt Herr Gabriel dem „Spiegel“, „Tönnies macht nichts Verbotenes“. Genau diese Einstellung Gabriels, diese Entschuldigung eines Fehlverhaltens des Fleischkonzernleiters Tönnies allein wegen der Einhaltung unserer Gesetze, kann eine Gesellschaft spalten.
Denn das, was gesetzmäßig ist, vom Gesetzgeber also erlaubt, reicht eben nicht aus, um eine große Gemeinschaft von Menschen im Inneren zusammen zu halten. Dazu bedarf es auch der Moral, einer Ethik, die jeden Einzelnen an seine Verantwortung sich selbst gegenüber und gegenüber seinen Mitmenschen erinnert. So ein Verhalten kann Herr Gabriel sogar von Fußballfans lernen. Etwa wenn diese Herrn Tönnies auffordern, wegen seiner fehlenden Verantwortung seinen Angestellten gegenüber als Fußballfunktionär zurückzutreten – und das mit Erfolg!
Leserbriefe | 27.04.2024 - 05:00
Konfuse Amtsgeschäfte
Volker Schmid, Schlaitdorf. Zum Artikel „Falsche Ukrainer in Schlaitdorf?“ vom 13. April.
Im Artikel der Nürtinger Zeitung äußert Bürgermeister Richter Vorurteile gegenüber Sinti und Roma. Er unterstellt dem Landratsamt, Schlaitdorf keine Ukrainer, ...
Leserbriefe | 27.04.2024 - 05:00
Russische Märchen
Gunther Keller, Wendlingen. Zu den Leserbriefen „Aktien der Waffenfirmen steigen“ und „Einen Beitrag zum Frieden leisten“ vom 17. April.
Mit obiger Überschrift des Leserbriefs ist auch schon der einzig zutreffende Sachverhalt benannt, den Mayer zum ...