Uwe Zinke, NT-Reudern. Zum Artikel „Lob für Engagement des Ortschaftsrats“ vom 8. Dezember. Der Beschluss für die Steigstraße war eine fragwürdige Entscheidung, zumal die Standortauswahl in geheimer Abstimmung erfolgte. Insgesamt wird die Objektivität und das „Lob für das Engagement“ bei der Standortauswahl für die geplante Flüchtlingsunterkunft in der Steigstraße durch die Anwohner stark angezweifelt. Die Entscheidung fiel trotz mehrerer Gegenstimmen im Ortschaftsrat für die Steigwiesen. Wichtige Punkte wie eine kostspielige Erschließung des Grundstücks durch komplizierte Anschlussmedien, wie Abwasser, Strom und so weiter wurden vernachlässigt. Bereits vor circa 25 Jahren wurde deshalb hier ein Bauvorhaben gestoppt. Ebenso kann keine Lastenfreiheit wegen einer aufgeschütteten Mülldeponie garantiert werden.
Die entscheidenden Stellen sollten auch die bedenkliche Lage in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Kinderheim bedenken. Hier sind bereits jetzt unter anderen auch unbegleitete minderjährige Asylsuchende untergebracht. Die Entwicklung sozialer Brennpunkte mir Konfliktsituationen ist deshalb vorprogrammiert. Die Anwohner leisten bereits jetzt einen Anteil zur Integration von Problemfällen mit den Erziehern und Jugendlichen. Es gibt sicher genügend bessere Alternativen zum geplanten Standort Steigwiesen in Reudern.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...