Dr. Friedrich Röcker, Nürtingen. Zum Artikel „Kompromiss mit Bürgern angeregt“ vom 1. Februar. In dem Artikel wird berichtet, dass sich Stadtrat Professor Klaus Fischer dafür ausgesprochen hat, die „katastrophale Fotomontage“ des geplanten Hotelkomplexes durch eine „realistische Darstellung“ zu ersetzen. Dazu ist festzuhalten, dass die Bürgerinitiative „Nürtingen am Neckar“ mit erheblichem Aufwand eine Fotomontage erstellen musste, da eine derartige Ansicht in den Planunterlagen nicht enthalten war. Das Hotel wurde maßstabsgerecht und im gleichen Blickwinkel in das zugrunde liegende Foto eingepasst. Basis für die Fotomontage waren die öffentlich zugänglichen Unterlagen, die dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorlagen. Einzig die Fassadenfarbe wurde sehr dezent frei gewählt, da hierzu keine Aussagen vorlagen.
Nicht die Darstellung ist katastrophal, sondern der Hotelkomplex, für dessen Umsetzung der Gemeinderatsbeschluss vom 14. November 2017 zum Verkauf der Grundstücke eine wichtige Voraussetzung herstellt. Es wäre gut gewesen, die Gemeinderäte hätten die „realistische Darstellung“ von den Planern oder der Stadtverwaltung eingefordert, ehe sie diese Entscheidung fällten. Dann wären die Gemeinderäte rechtzeitig erschrocken und die Mehrheit hätte möglicherweise anders entschieden. Und man müsste sich nicht hinterher mit einer „kleinen lautstarken Minderheit“ auseinandersetzen, die im Übrigen nicht so klein ist und die lediglich das gesetzlich festgeschriebene Recht für ein Bürgerbegehren nutzt, um Fehlentwicklungen, mangels aussagekräftiger Unterlagen, zu verhindern.
Leserbriefe | 09.05.2025 - 05:00
ÖPNV wird unattraktiv
Henry Schmidt, Nürtigen-Reudern. Zum Artikel „Linie 166 hält nicht mehr am Schillerplatz“ vom 30. April.
Aus dem Wegfall der Haltestelle Schillerplatz für die Linie 166 folgt, dass das Einkaufen in der Nürtinger Innenstadt bei Busanfahrt aus Reudern ...
Leserbriefe | 09.05.2025 - 05:00
Weshalb Ukrainekrieg?
Helmut Hartmann, Nürtingen.
Jetzt wissen wir es. Putin und Trump wollen die seltenen Rohstoffe der Ukraine. Es geht dabei um viel Geld. Menschen und Grenzen sind da nur Hindernisse, die man beseitigen muss. Ob wir da Kriegsmaterial liefern sollen, ...