Neuenhaus

Feuerwehren bleiben bestehen

Ursula Haidle, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Letzter Aufschrei“ vom 29. November.

Es war einmal eine kleine Stadt mit drei Stadtteilen in einer schwäbischen Provinz. Jeder Stadtteil hat Vereine, Kindergärten, Grundschulen und auch eine eigene Feuerwehr. Alle sind zufrieden. Nur in einem der Stadtteile wurde der Standort der Feuerwehr jahrzehntelang vernachlässigt. Man braucht dort nicht nur ein neues Feuerwehrhaus, sondern auch einen neuen Standort. Was jetzt endlich in Angriff genommen werden soll. So hat es der neue Bürgermeister im Wahlkampf versprochen. Ein neuer Standort wurde gefunden. Dort sollten allerdings alle drei Feuerwehrabteilungen zusammengeführt werden. Ein Großprojekt sollte starten. So der Plan der Stadtverwaltung.

Leider wurden weder der Naturschutz noch die Betroffenen in dieses Projekt einbezogen. Auch die Bewohner der einzelnen Stadtteile, die ihren Feuerwehrstandort verlieren würden, wurden nicht gefragt. Wobei sich deren Standort als sehr effektiv und effizient erwiesen hat. Kurze Anfahrtswege und rasche Einsatzfähigkeit schätzen die Bürger. Die Berichterstattung in den Medien hat leider nicht die tatsächliche Situation wiedergegeben. So ist es gekommen, wie es jetzt gekommen ist. Und was braucht der Bürger? Richtig. Eine funktionierende Feuerwehr. Bürgermeister kommen und gehen, aber Feuerwehren bleiben bestehen. So war es bisher und so wird es auch künftig sein. Hoffentlich.

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