Irmgard Bürck, Wolfschlugen. Zum Artikel „Gäubahn: Ausbau kommt später und wird teurer“ vom 23. November. Ich kenne die Gäubahn aus langjähriger eigener Erfahrung und stelle fest, dass der Fahrplan immer benutzerunfreundlicher geworden ist. Drum darf man sich nicht wundern, wenn die Fahrgastzahlen zurückgehen. Der Ausbau der Gäubahn und die damit verbundene bessere Fahrplangestaltung ist die einzige Möglichkeit, wieder mehr Fahrgäste von der Straße auf die Schiene zu bewegen. Er kostet natürlich Geld, und in der bisherigen Planung von Stuttgart 21 ist er so billig wie möglich geplant worden, sprich auf der S-Bahn-Strecke auf den Fildern und ohne vernünftigen Anschluss am Flughafen. Er soll später kommen, denn bisher wurden einfach keine preislich akzeptablen Lösungen für die Strecke gefunden (gesucht?), von einer Genehmigungsfähigkeit ganz zu schweigen.
Der Verdacht legt sich mir nahe, dass die Bahn gar kein Interesse an der Gäubahn hat. So hat sie die Bedingungen verschlechtert und kann nun der Entwicklung der Fahrgastzahlen die Schuld dafür in die Schuhe schieben, dass Zeitplan und Kosten aus dem Ruder laufen. So muss man’s machen, wenn man ein ungeliebtes Objekt loswerden will. Das Vorhaben Stuttgart 21 wird dadurch noch weniger attraktiv.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...