Ragini Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Für Prävention und kritischen Dialog“ vom 4. Januar.
Die Arbeit zur Extremismusprävention der Stadt geht seit 2018 in die richtige Richtung. Doch sie könnte bereits viel konkreter sein. Zum Beispiel ein Abend mit der Polizei, in der mit dieser über das beleidigende Kürzel ACAB („All Cops are Bastards“) aus dem linken Spektrum, überall in der Stadt sichtbar, diskutiert wird. Oder jährliche Infoabende für die interessierte Bürgerschaft (wie erstmals im Oktober 2021 im Roßdorf zu den Grauen Wölfen und Milli Görüs), in der die radikalen Strömungen von rechts wie links in Nürtingen erkennbarer gemacht werden.
Sicher müsste aus dem Rathaus auch mehr Wertschätzung für all jene Bürgerinnen und Bürger gezeigt werden, die ihre Sorgen zu diesen radikalen Entwicklungen in unserer Stadt bei den entsprechenden Verantwortlichen äußern. Dann würde sich die Stadtgesellschaft vielleicht auch selbst mehr für diese Themen interessieren und sich im Sinne einer wehrhaften Demokratie in die Verantwortung nehmen lassen. Bislang erlebe ich in Gesprächen zu diesen Themen überwiegend Menschen, die nicht öffentlich genannt sein wollen.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...