Peter Krüger, Nürtingen. Zum Artikel „Wie bremst ein Zug ?“ vom 1. Dezember. Immer wenn die NZ über das Thema Eisenbahn berichtet, frage ich mich: Was ist wohl dieses Mal falsch? Zunächst ist es ja sehr lobenswert, wenn die Zeitungen ihren Lesern unter dem Stichwort „ Hintergrund“ nähere grundsätzliche Informationen zu einem Thema geben, in diesem Fall zu dem Geschehen um den sogenannten „Geisterzug“, der in Feuerbach gestoppt wurde.
Aber diese Hintergrund-Informationen sollten dann auch richtig sein. Es gibt bei der Eisenbahn keine automatischen Bremsen, genauso wenig wie ein Zug selbst bremst, er wird gebremst. Die Bremse wird vom jeweiligen Triebfahrzeugführer ausgelöst, was die Regel ist. Im Fall der Ignorierung eines „Halt“ zeigenden Signals durch den Triebfahrzeugführer erfolgt eine sogenannte Zwangsbremsung, allerdings nur wenn die dafür notwendigen Einrichtungen an der Strecke und am Triebfahrzeug vorhanden sind. Beim Rangieren werden die Wagen auch über das Triebfahrzeug gebremst, einzeln abgestellte Wagen werden mit der Handbremse gesichert, eventuell kommen auch sogenannte Hemmschuhe zum Einsatz.
Die erwähnten Gleisbremsen werden nicht generell im Rangierbetrieb genutzt, sondern im Fall von vorhandenen sogenannten Ablaufbergen. Die zitierten Entgleisungsschuhe sind ein Teil einer sogenannten Gleissperre, die das Befahren eines bestimmten Gleises verhindern soll.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...