Eugen Wahl, Nürtingen.
Bei einem Auftritt zum Thema Islam an der Friedrich-Schiller-Universität Jena wurde Constantin Schreiber am 29. August zum Opfer einer Tortenwurf-Attacke. Damit sollte der einem Millionenpublikum bekannte Sprecher der Tagesschau buchstäblich mundtot gemacht werden. Dies geschah ausgerechnet an einem Ort, wo in Erinnerung an einen der Großen unserer deutschen Geistesgeschichte eigentlich das Recht des freien Wortes gepflegt werden sollte! Zu diesem denkwürdigen Vorfall haben sich bisher leider nur wenige der ansonsten durchaus „meinungsfreudigen“ Kolleginnen und Kollegen von Constantin Schreiber geäußert und ihm die nötige Solidarität bewiesen. Als Reaktion auf den Angriff hat Schreiber nun beschlossen, in Zukunft sich in keiner Form mehr zum Thema Islam zu äußern, weil er auch die sonstigen Anfeindungen in diesem Zusammenhang einfach für unerträglich halte. Ich finde es erschreckend, wie in unserer ihrem Selbstverständnis nach demokratischen Gesellschaft inzwischen eine Art von „Meinungsdiktatur“ ausgeübt wird, die bei bestimmten Themen Menschen geradezu willkürlich als „rassistisch“, „nazistisch“ und so weiter diffamieren kann oder ihnen von vornherein gar das Wort verbietet! Dabei sind Stimmen wie die eines Constantin Schreiber für das Niveau unserer gesamtgesellschaftlichen Gesprächskultur unverzichtbar!
Leserbriefe | 10.05.2025 - 05:00
Vielen Dank an die Ersthelfer
Irene Vinella-Maurer, Walddorfhäslach.
Wir möchten uns ganz besonders an die vielen Ersthelfer richten, die am Samstag, 3. Mai, im Ortsteil Grötzingen angehalten haben, um unserer gestürzten Tochter (Frau mit körperlichen Beeinträchtigungen) zu ...
Leserbriefe | 10.05.2025 - 05:00
Kirche und Staat
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Heil: Stumme Kirche ist dumme Kirche“ vom 2. Mai.
Eine politische Kirche ist immer eine Partei mit hilfreicher Tendenz zur nationalen Führung. Vergangenheit und Gegenwart erklären sich dazu. Nicht umsonst ...