Rudi Maisenbacher, NT-Reudern. Zum Leserbrief „Kreisverkehr für alle“ vom 13. Januar und „Kreisverkehre in Nürtingen“ vom 14. Januar. Nun ja, wieder einmal hat einer unserer Gemeindevertreter auf einen Leserbrief eines Mitbürgers geantwortet. Als total unnötig hatte dieser Mitbürger den neuen Kreisel an der B 297 von Reudern kommend bezeichnet, recht hat er übrigens! Ein Kreisel an dieser Stelle behindert den Verkehrsstrom, vor allem Lkw schalten sowohl bei der Bergfahrt als auch bei der Talfahrt geräuschvoll ein bis zwei Gänge zurück und quälen sich um die engen Kurven, für die Anlieger im Bereich des Kreisels sicherlich eine willkommene Abwechslung in der sonst eher beschaulichen Lärmkulisse dieses Kreuzungsbereichs.
Das Argument, die Fußgänger hätten nun die Möglichkeit, die Straße durch die neu geschaffenen Fahrbahninseln mit Fußgängerfurt gefahrloser zu überqueren, trifft so nicht zu. Die Neuanlage des Kreisels hat in diesem Bereich zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fußgänger keine Veränderung ergeben. Den Fahrbahnteiler mit Fußgängerfurt (der jetzt unterhalb des Kreisels Richtung Stadtmitte liegt) gab’s an der Stelle schon vor dem Kreiselneubau und ein weiterer ist nicht dazugekommen. Der Weg der Kinder zur Überquerung der B 297 ist eher länger geworden. Hinzu kommt der morgendliche „Schleichverkehr“ der Fahrzeuge aus dem Tiefenbachtal durch die Robert-Mayer-Straße, die ja jetzt ohne Ampel problemlos am Kreisel Richtung Kirchheim und Stadtmitte abbiegen können. Fein haben das die Straßenplaner von Nürtingen hinbekommen, oder haben sie sich einfach verguckt und den Kreuzungsbereich bei der Robert-Mayer-Straße mit der am Lindenbad verwechselt? Dann sei den Verantwortlichen nochmals verziehen, denn irren ist bekanntlich menschlich. Vielleicht sind die Straßenplaner ja, als sie die neue Säerstraße mit der Einmündung vor Reudern geplant haben, einem ähnlichen Irrtum aufgesessen und die hätte eigentlich hinter Reudern in die B 297 einmünden müssen.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...