Johann-Albrecht Link, Erkenbrechtsweiler. 1934 (!) hat Hans Filbinger angegeben, Mitglied der NSDAP zu sein. Da laut Historiker Hugo Ott eine Mitgliedschaft von Hans Filbinger zu dieser Zeit zwar nicht verzeichnet, er aber Mitglied der SA war, ist klar, dass er mehr als nur ein Sympathisant des NS-Regimes war, er war der Gesinnung nach ein Nationalsozialist! Nun hat ihn Herr Oettinger zum Widerstandskämpfer stilisiert, was mehr als grotesk ist. Was hat ihn dazu getrieben? Durch die Rede von Herrn Oettinger werden alle Opfer des NS-Regimes beleidigt. Ist er sich eigentlich bewusst, welchen Schaden er auch der eigenen Partei zugefügt hat? Gab es nicht nach dem Krieg Mitglieder in der CDU, die am Widerstand beteiligt waren, gegen den Strom geschwommen sind, was Herrn Filbinger nicht in den Sinn gekommen ist?
Es gibt Parteifreunde von Herrn Oettinger, die ihn unterstützen, einer bewundert sogar seinen Mut. Wenn Herr Oettinger und diese Parteifreunde noch ein Minimum an Taktgefühl besitzen und die Wahrheit nicht ins Gegenteil verkehren, dann entschuldigen sie sich öffentlich für diese beleidigenden Entgleisungen. Das erfordert der Respekt vor den Opfern des NS-Regimes. Doch das Beste für unser Land wäre, Herr Oettinger würde zurücktreten.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...