Ein Lösung muss her

Ingrid Baumgärtner, Wendlingen.

Wann hat der Wahnsinn ein Ende? Bin ich die einzige Person, die nun wirklich Angst hat vor einem dritten Weltkrieg? Wenn man die Sicherheitskonferenz in München verfolgt hat, dann kann einem angst und bange werden. Wo bitte ist jemand, der mal zu Verhandlungen aufruft, der eine Deeskalation voranbringt? Da werden Sicherheitsabkommen, bilaterale Verhandlungen mit der Ukraine getroffen, Nato- und EU-Beitritte in Aussicht gestellt, Wiederaufbau des Landes. Alles natürlich nach einem Sieg über Russland. Wie bitte soll die Ukraine ohne die Nato Russland besiegen? Der frühere Brigadegeneral Erich Vad und früherer Merkel Berater hat erst kürzlich in einem Interview mit der Berliner Zeitung erklärt, dass das Schicksal der Ukraine in Washington entschieden wird und es genauso enden könnte wie beim Abzug in Afghanistan. Mir machen unsere „Kriegsminister“ Angst. Selbst der frühere General von Selenskyj, Herr Saluschnyi, gab in der britischen Zeitschrift The Economist an, dass der Krieg am Boden in eine Pattsituation geraten sei. Musste er vielleicht deshalb das Feld räumen? Und überhaupt die vielen ukrainischen wehrfähigen, kräftigen Männer, die Land verlassen haben, um nicht kämpfen zu müssen. Wie stehen die zum Krieg? Das alles wird überhaupt nicht angesprochen. Nein, jetzt soll noch eine europäische Atombombe gebaut werden und laut Frau von der Leyen ein europäischer Verteidigungsminister her. Keine Frage, Herr Putin ist der Aggressor. Aber so kann es nicht weitergehen. Es muss sich jemand finden, der eine Lösung herbeiführt, bevor alles zu spät ist.