Annemarie Lier, Nürtingen. Es ist mir ein Bedürfnis, auf diesem Wege über meine Erfahrungen auf der Intensivstation des Kreiskrankenhauses Nürtingen zu berichten. Mein Mann hat die letzten vier Wochen seines Lebens dort verbracht und ist bis zu seinem letzten Atemzug am Ostersonntag mit großem Aufwand, aber immer mit Würde und Respekt behandelt worden. Ich selbst war täglich, manchmal auch nachts, mehrere Stunden bei ihm und wurde jedes Mal von den Dienst habenden Schwestern und Pflegern begrüßt und auf dem Laufenden gehalten. Dieses Personal arbeitet im Wechsel rund um die Uhr in vorbildlicher Weise, manchmal bis an die Grenzen seiner Belastbarkeit, trotzdem hatten sie immer Zeit für ein Gespräch (auch bei telefonischer Nachfrage während der Nacht) und waren sehr hilfsbereit. Aber auch den behandelnden Ärzten gebührt mein höchster Respekt, sie standen mir bis zuletzt mit großem Verständnis sowie Rat und Tat zur Seite.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...