Arnd Bauknecht, NT-Neckarhausen. Alle Jahre wieder steht kurz vor der Obsternte das Thema Streuobstwiese hoch im Kurs bei den Medien. Dabei bin ich im „Landwirtschaftlichen Wochenblatt“ auf einen interessanten Bericht gestoßen, im Speziellen auf einen denkwürdigen Satz: „Die Zahl jener, die die Bewirtschaftung aus reinem Idealismus betreiben, sinkt rapide.“ Stattdessen frage sich die nachwachsende Generation zunehmend, wem dieses unrentable Geschäft dienen solle. Es ist müßig, darüber zu philosophieren, wer was und wie viel an unserem mühselig aufgelesenen Obst verdient, jedoch währe es sinnvoll, uns Streuobstwiesenbesitzern nicht – wie jetzt ganz aktuell zwischen Neckarhausen und Neckartailfingen auf dem Betonweg geschehen – im wahrsten Sinne des Wortes auch noch Steine in den Weg zu legen. Da sich in Neckartailfingen zwei wichtige Obstannahmestellen befinden, behindert uns diese Maßnahme schon ziemlich und trägt nicht unbedingt zur motivierten Obsternte bei. Den ganzen Honig, den man uns Streuobstwiesenbesitzern um den Mund schmiert, kann sich unsere Politik sparen, solange wir neben einem mageren Verdienst auch noch bei all unserem Idealismus dermaßen behindert werden!
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Kapitalismus – ein Prinzip entgleist
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Arikel „Superreiche werden reicher“ vom 25. Juni.
Das Suffix „-ismus“ kennzeichnet Strömungen, Tendenzen, Richtungen, weist auch auf eine Übersteigerung oder (oft extreme) Geisteshaltung hin, was grundsätzliche ...
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Drei Jahre U-Ausschuss
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „U-Ausschuss neigt sich dem Ende zu“ vom 1. Juli.
Nach mehr als drei Jahren neigt sich ein Untersuchungsausschuss des Landtags BaWü zum Thema „Sexuelle Belästigung“ dem Ende zu, berichtet Annika Grah in ...