Christa Axt, Nürtingen. Zum Artikel „Im Jahr 2025 warten viele Herausforderungen“ vom 4. Januar.
In der Nürtinger Zeitung vom 4. Januar werden zwei Themen erwähnt, die relevant für das Quartier „Altstadt Nürtingen“ sind. Das erste ist die Silvester-Böllerei. Keinesfalls harmlos, sondern brandgefährlich. Ab 28. Dezember wurde rund um die Uhr geworfen, was legal und illegal zu erwerben ist. Aber schon vor Weihnachten flog eine Kugelbombe von oben kommend die Schloßgartenstraße entlang bis Hausnummer 5. Zum Glück wurde kein Mensch getroffen. Das zweite Thema ist die unerträgliche Idee einer Kugelbahn von der Mädchen-schulstraße über die Schloßgartenstraße bis zur Mönchstraße. Wir haben keine Gehwege. Es ist jetzt schon unübersichtlich, wenn E-Biker, Fußgänger und Autos ihre Ziele erreichen wollen. Es gibt Betriebe und Läden, die mit Lkws angefahren werden müssen. Aktionismus und Effekthascherei zerstören eine niveauvolle Quartiersentwicklung mit schon vorhandenen Ressourcen. Das Hölderlinhaus hat kein tolles Kinderprogramm. Das Welthaus passt nicht so recht ins Verwaltungsdenken. Ein früher geplantes Kindertheater kommt nicht. Der dringend nötige Stadtpark am Neckar scheint manchen lästig. Erst im Dezember wurde ein großes Stück Wiese am Wörth platt gemacht, um zusätzlich kostenlose Parkplätze für städtische Mitarbeiter zu schaffen, abends dann für den Rest der Bevölkerung. Scheinbar dringend besteht das Parkplatzproblem seit Jahrzehnten. Es wird nicht gelöst, indem man ökologisch wertvolle Grünflächen in der Innenstadt entfernt. Die Fachhochschule Nürtingen hat die passenden Fakultäten, um sowohl einen wunderbaren Stadtpark am Neckar zu konzipieren als auch Parkkonzepte zu entwickeln. Ohne neue Tiefgaragen zum Beispiel unterm Schlachthofareal oder dem Busbahnhof wird es nicht gehen. Und wenn der Stadtrat zusammen mit dem Oberbürgermeister eine Kugelbahn braucht, sollte dieser Teil eines zukünftigen Vergnügungsparks Innenstadt doch am Galgenbergpark oder am allerbesten den Steinenberg hinab gebaut werden. Eventuell mit Kiosk in einem der privaten Gärten.
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Von Binse, leerem Stroh, Faulheit und Fäulnis
Herbert Schölch-Heimgärtner, Neuffen. Zum Leserbrief „Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand“ vom 4. Juni.
Die übermittelte „Binsenweisheit“ des Friedrich Merz, wir müssten jetzt aber mehr arbeiten, ist leeres Stroh und wird nicht klüger, wenn Kunzmann ...
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Ein Beispiel für Qualitätsjournalismus
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Judenhass ist nie zu rechtfertigen“ vom 5. Juni.
Armin Käfer gelingt es in seinem Leitartikel so gut wie alle Facetten und Zusammenhänge des eskalierenden Judenhasses bei uns und im Nahen Osten zu beleuchten. Dies ...