Elvira Walter, Wendlingen. Zum Artikel „Flüchtling nach Gambia abgeschoben“ vom 29. Mai.
Kopfschütteln und Unverständnis über solche Entscheidungen bleiben, wenn man diesen Artikel liest. Auch wenn der Asylgrund vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge als nicht ausreichend bezeichnet wird, stellt sich doch die Ermessensfrage im Hinblick auf die bereits fortgeschrittene Integration. Was muss noch getan werden, außer schulischer Abschluss und Ausbildungsbeginn als Perspektive, um finanziell unabhängig von Sozialleistungen zu sein? Wie soll der Weg sonst zu dringend benötigten Fachkräften aussehen, als in diesem Fall?
Investitionen in Sprachkurse, Schulplätze, Unterkünfte und verwaltungstechnische Betreuung verpuffen bei solchen Entscheidungen ebenso wie engagierte, ehrenamtliche Integrationsbemühungen, ganz zu schweigen von den Abschiebeängsten derjenigen, die sich in ähnlicher Situation befinden. Wünschenswert wäre eine differenzierte Wahrnehmung der Menschen mit Bleibeperspektive, die beiden Seiten dienlich wäre.
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Verhalten ist rücksichtslos
Klaus Bader, Erkenbrechtsweiler. Zum Artikel „Wenn die Steige zur illegalen Rennstrecke wird“ vom 24. April.
Als Einwohner von Erkenbrechtsweiler und direkt Betroffener kann ich mich den Neuffener Beschwerden über Motorradlärm und rücksichtsloses ...
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Egoistische Ziele
Kurt Reinhardt, Wendlingen. Zum Artikel „Es gibt schon einen Präzedenzfall“ vom 1. April.
Wöchentlich, mitunter täglich, erscheint eine Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Vereint gegen Fluglärm“. Schnellstens – der Leser könnte fast vermuten: ...