Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Artikel „Kurze Denkpause brachte die Wende vom 26. Juli und zum Leserbrief „Zum Wohl der Nürtinger Bürger“ vom 24. Juli. Mit großer Freude habe ich gelesen, dass der Gemeinderat das Hotelprojekt am Neckar nun doch beerdigt hat. Spät aber immerhin erinnerten sich auch die sogenannten „bürgerlichen“ Fraktionen daran, dass sie sich dazu verpflichtet haben, Entscheidungen zum Wohle der Bürger zu treffen, wie es Stadtrat Arnulf Dümmel in seinem Leserbrief vom 24. Juli schrieb. Die Bürgerlichen hörten also doch noch auf den Willen der Bürgerinnen und Bürger und verschleudern das Gemeindevermögen nicht nach dem Wunsch des OB. Dies nenne ich einen Fortschritt oder einen Sieg der Vernunft!
Ich wünsche der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat eine glückliche Hand bei der Durchführung der Bürgerbeteiligung, dann kann an dieser Stelle richtig Gutes entstehen. So ganz unkommentiert mag ich den Leserbrief und die Vorwürfe von Arnuf Dümmel als haupt- und ehrenamtlich am Politikbetrieb Mitwirkende dann doch nicht stehen lassen. Bei den Initiatoren der Bürgerinitiative handelt es sich ja durchaus um altgediente Kommunalpolitiker, die das Politgeschäft von beiden Seiten her kennen. Wer eine solche BI ohne die Infrastruktur einer Partei oder Fraktion auf die Beine stellt leistet Beachtliches! Rund 4700 Unterschriften sind auch nicht ganz so bedeutungslos, wenn im nächsten Jahr ein neuer Gemeinderat gewählt wird, dann können 4700 Stimmen einen Sitz im Gremium bedeuten. Nun scheint es aber doch so zu sein, dass das Wort „suchet der Stadt Bestes“ auch für das Nürtinger Neckarufer gilt!
Leserbriefe | 17.05.2025 - 05:00
Stadtticket zu kündigen wäre fatal
Dorothea Röcker, Nürtingen. Zum Artikel „Eine knappe Mehrheit spricht sich gegen Nürtinger Stadtticket aus“ vom 8. Mai.
Vor fünf Jahren wurde das Stadtticket beschlossen, eine ermäßigte Tageskarte des VVS, die nur im Stadtgebiet gilt. Seither sind ...
Leserbriefe | 17.05.2025 - 05:00
Geheime Abstimmung?
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Merz erst im zweiten Anlauf zum Kanzler gewählt“ vom 7. Mai.
Dieses Mal verzichtet man – zumindest offiziell – auf Nachforschungen, welche Abgeordneten den zweiten Wahlgang für Merz zu verantworten haben. ...