Arabella Unger, Frickenhausen. „Die Situation ist bedrohlich“ vom 12. Februar. Nun sollen also die Jäger eine Situation ausbaden, die Verbraucher, Politik und Landwirtschaft verursacht haben, nämlich wegen der Schweinepest Wildschweine abzuschießen: zur „Lösung“ eines Problems, das laut Sven Herzog, Dozent für Wild- und Jagdökologie (TU Dresden) „hausgemacht“ ist.
Nachlässigkeit im Umgang mit Wurstwaren, Nichtkontrolle der täglichen Müllanfälle an den Autobahnraststätten, einerseits. Zum anderen eine Landwirtschaft, die durch ihre Monokulturen die Wildschweine noch anlockt, und Subventionen dafür kassiert, um in fragwürdiger Tierhaltung, nicht selten als Massentierhaltung, Schweine für den Fleischexport aufzieht.
Und nun fordert der Bauernverband eine Abschussrate für Wildschweine bis zu 70 Prozent des Bestandes, etwas, das gegen jegliche Nachhaltigkeit von Tierbeständen spricht. Es ist nur zu hoffen, dass die Jäger nicht die Befürchtung des Dichters Christian Wagner, dessen 100. Todestag wir dieses Jahr begehen, wahr machen, nämlich „alles, was vor ihre Büchse kommt“, niederknallen.
Leserbriefe | 25.10.2025 - 05:00
Ein falsches Signal
Gerhard Haller, Nürtingen. Zum Artikel „Keine weiteren Bäume auf dem Schillerplatz“ vom 6. Oktober.
Mit Verwunderung und Besorgnis habe ich zur Kenntnis genommen, dass der Antrag beziehungsweise Wunsch, in unserer Innenstadt, Schillerplatz, neue ...
Leserbriefe | 25.10.2025 - 05:00
Danke für dieses Theaterprogramm!
Thomas Michael Ankele, Weilheim.
Was für ein Theater dort vorne auf der Bühne der Stadthalle! Es wird gegackert und gemää-ää-hht, gepfiffen, Musik gemacht, gesungen und geredet. Dort gerät Andreas durch das gutgemeinte Geschenk seines Vaters in den ...