Dr. Werner Schmid, Oberboihingen. Zum Leserbrief „Die Strukturen des Wassers“ vom 9. August. Danke für die klare Übersicht von Eigenschaften des Wassers. Mit Aberglauben wird viel Geld verdient (meist an sowieso schon Leidenden). Die Methoden ähneln sich: Unglaubliche, blumige Heilsanpreisungen, das zu Verkaufende (auch Wasser) wurde von titelgeschmückten Leuten an bedeutenden Forschungsinstituten aus exotischen Ländern verbessert. Oder es ist natürlich, aber verkannt.
Naturvölker in versteckten Winkeln der Welt wussten es schon immer. Sensationelle Wirkungen werden von fernen Prüfinstituten bestätigt. Herausgehobene Einzelpersonen berichten von sagenhaften Heilungen nach jahrelangen Leiden: alles kaum nachprüfbar! Wichtig: das Mittel ist begrenzt verfügbar, teuer, für Tausende Angesprochene „extra günstig“. Erst muss man zahlen – oft auch für scheinbar neutrale Informations-Broschüren oder CDs von (anders benannten) Abteilungen der Hersteller. Zufällig folgen danach Hinweise auf die Präparate.
Rückgabe des Geldes bei Misserfolg, leicht versprochen. Nebenwirkungen: unnötige Kosten für Kranke, Enttäuschungen (!), gern verschwiegen! Zu schockgefrorenem Wasser merke ich übrigens an: „wunder“-schöne Ausblühungen kann man in der freien Natur frühmorgens an gefrorenem Tau nach sehr kalten Winternächten beobachten: bodennah, zierlich, leider flüchtig, kaum bekannt.
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Kapitalismus – ein Prinzip entgleist
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Arikel „Superreiche werden reicher“ vom 25. Juni.
Das Suffix „-ismus“ kennzeichnet Strömungen, Tendenzen, Richtungen, weist auch auf eine Übersteigerung oder (oft extreme) Geisteshaltung hin, was grundsätzliche ...
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Drei Jahre U-Ausschuss
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „U-Ausschuss neigt sich dem Ende zu“ vom 1. Juli.
Nach mehr als drei Jahren neigt sich ein Untersuchungsausschuss des Landtags BaWü zum Thema „Sexuelle Belästigung“ dem Ende zu, berichtet Annika Grah in ...